Was die Natur uns schenkt, kann keine Industrie nachahmen.
Mensch und Tier sind auf die Zufuhr von Energieträgern und Vitalstoffen angewiesen. Die Pflanzen können aus Wasser, Kohlendioxid und Sonne selbstständig organische Substanzen bauen und entnehmen aus der Erde die notwendigen Mineralien. Pflanzen produzieren also Zucker, Stärke, Fett und andere biologische Wirkstoffe. Der Zucker, den die Pflanze produziert, entsteht im grünen Chlorophyll der Blattzellen.
Durch die Sonnenenergie werden bestimme Nährstoffe in Zucker umgewandelt. Dieser Vorgang wird als Fotosynthese bezeichnet. Ohne Chlorophyll und Sonnenlicht ist dieser Prozess nicht möglich. Kein Labor in der Welt ist in der Lage, diese natürliche Lichtenergie und das daraus entstehende Produkt Zucker mit seiner positiven Auswirkung auf unsere Gesundheit nachzubauen. Noch weiß man nicht genug über den genauen Vorgang der Fotosynthese. Lediglich die chemischen Formeln sind bekannt, aus welchen Ausgangsstoffen die Pflanze (Wasser, Luft, Licht) den Zucker herstellt. Die Industrie sagt uns: „Die Natur produziert Zucker und wir holen den Zucker aus der Pflanze heraus.“ Dass die Isolierung dieses Zuckers gesundheitliche Nachteile mit sich bringen, wird nicht gesagt. Wir Menschen sind auf Zucker als Energieträger angewiesen, allerdings in der Form wie er in der Natur vorkommt. Seit Jahren steigt der jährliche Verbrauch an Zucker und lag im letzten Jahr bei 34,8 kg. Das sind 95 Gramm pro Tag. Die WHO empfiehlt allerdings nur 25 g am Tag.
Der Fabrikzucker ist frei von Vitalstoffen und dadurch all seiner Begleitstoffe beraubt und hat andere physiologische Wirkungen als das ursprüngliche Lebensmittel. Es ist ein Zuckerisolat. Lebensmittel enthalten zwar Zucker in einem bestimmten Prozentsatz, doch auch zahlreiche andere Stoffe, die auch in einer wissenschaftlichen Betrachtung nicht einfach außer Acht gelassen werden dürfen.
Die gängige Meinung, dass eine Weintraube als Lebensmittel genau dieselbe Wirkung hat, wie chemisch reiner Traubenzucker ist wissenschaftlich nicht haltbar, da die natürlichen Begleitstoffe fehlen.
Neueste Erkenntnisse zeigen, die weitreichend Zucker die Darmflora und die Immunreaktion stört.
Im Darm schlummern viele Bakterien, die an der Entstehung der Immunzellen beteiligt sind und die Bildung von Fettzellen unterbinden. Eine stark zuckerlastige Ernährung verringert die Anzahl der Mikroben. Eine aktuelle Studie der Columbia University New York hat gezeigt, wie Ernährung und Darmflora mit den speziellen Immunzellen zusammenhängen. Sie fanden heraus, dass bestimmte Darmbakterien dazu beitragen, das metabolische Syndrom zu verringern, weil sie dafür sorgen, dass im Arm weniger Fett aufgenommen wird.
In einem Versuch fütterten New Yorker Wissenschaftler Mäuse mit fett- und zuckerreicher Nahrung. Diese förderte das Wachstum schädlicher Darmbakterien, was wiederum die fettregulierenden Bakterien abtötete. Resultat bei den Mäusen. Fettleibigkeit.
Bekamen die kleinen Nager keinen Zucker mehr zu fressen, regenerierten sich die fettregulierenden Bakterien in deren Darm. Sie litten nicht mehr an Fettleibigkeit und dem metabolischen Syndrom. Zucker ist deswegen so gefährlich, da er nicht wegen der Kalorien dicht macht, sondern die gesamte Wirkung des Mikrobioms nachhaltig verändert.
Ihr AMB Team
Lieber Nikolaus oder Marzipankartoffel?
Vom Nikolaus bis zur Marzipankartoffel: Zu Weihnachten greifen die Bundesbürger gerne zu Kalorienbomben. Am beliebtesten ist dabei Schokolade. Rund 0,5kg Weihnachtssüßigkeiten vom Schokoladen-Nikolaus bis zur Marzipankartoffel kauft jeder Verbraucher in