Als Menschen sind wir Warmblüter und halten unsere Körpertemperatur konstant bei circa 37° Grad.
Mit dem Hypothalamus, der Schilddrüse und den Nebennieren, als Wärmeregulationszentren funktioniert das sehr effektiv. Zittern oder Schwitzen, schließen oder öffnen der Hautporen sowie die Regulierung der Blutgefäße ermöglicht dem Körper den Temperaturbereich von etwa 37°Grad zu halten. Die ideale Körpertemperatur bewegt sich in einem recht engen Bereich von 0,5°. Der Körper sorgt dafür, diesen schmalen Bereich möglichst lange aufrechtzuerhalten. Kleinere Temperaturschwankungen nehmen wir in unserer Umgebung erst wahr, wenn sie ein paar Grad übersteigen, beispielsweise von 18 auf 22 Grad. Dass unser Körper diese Temperaturschwankungen wahrnimmt, ist von großer Bedeutung: für unseren Stoffwechsel, unseren Energiehaushalt, Entgiftung, Entsäuerung, Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen und unsere psychische Grundstimmung.
Das alltägliche Frieren wird schnell als Unpässlichkeit abgetan. Dabei ist Frieren eine Mangeldurchblutung, eine schlechtere Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, sowie eine verminderte Entgiftung und Entsäuerung.
Ohne es zu wissen, ist chronische Untertemperatur oft selbstverschuldet. Medikamente senken die Wärmeproduktion des Körpers, Genussgifte verursachen eine Verengung der Gefäße und blockieren die Energiegewinnung in den Mitochondrien. Kalte Nahrung und kalte Getränke senken die Körpertemperatur: Bewegungsmangel und Übergewicht verlangsamen den Stoffwechsel und Umweltgifte irritieren die Wärmezentralen des Körpers, Hypophyse und Schilddrüse in ihrer Funktion.
Einer Vielzahl von Erkrankungen ist Tür und Tor geöffnet, wenn sich der Organismus in einer chronischen Untertemperatur befindet.
Hier nur ein paar Beispiele, an Beschwerden oder Krankheiten, die bei Untertemperatur entstehen können oder begünstigt werden:
- Müdigkeit
- Kalte, Hände& kalte Füße
- Vergesslichkeit& Unkonzentriertheit
- Erkältung
- Gelenkschmerzen, Arthritis, Arthrose
- Konzentrationsstörungen
- Kopfschmerzen &Migräne
- Gewichtszunahme
- Unterzuckerung
- Muskelschmerzen
- Trockene Haut und Schleimhaut
- Trockene Haare, Haarausfall
- Trockene Augen, verschwommenes Sehen
- Asthma, Allergien
- Ängste, Panik
- Depressiver Verstimmungen
- Burn-out
Sehen Sie Essen und Trinken als tägliche Nahrung und Ihren Gesundbrunnen an.
Nehmen Sie ihre Speisen rechtzeitig aus dem Kühlschrank. Trinken Sie warmes Wasser und Kräutertees. Kochen Sie eine kräftige Hühnersuppe.
Birgit Isolde Bäcker